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Es werden Posts vom Dezember, 2014 angezeigt.

Vorlesen. Vorlesen. Viel Vorlesen!

Foto: Dr. J. Meyer Winterzeit ist Vorlesezeit. Passend dazu erschien nun im Dezember 2014 eine Übersichtsarbeit einer Arbeitsgruppe der Chochrane Collaboration. Die Arbeitsgruppe rund um Elizabeth Sloat aus Kannada konnte  bestätigen, wie wichtig das gemeinsame intensive und interaktive Lesen mit den Eltern für Kinder im Alter von null bis vier Jahren ist. Cochrane Studien gelten als besonders verlässlich. Ein Zusammenschluss von internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern garantiert die Qualität und wirtschaftliche Unabhängigkeit der Studien. "Was glaubst Du macht die kleine Hexe jetzt?" Elizabeth Sloat und ihre Kolleginnen und Kollegen konnten zeigen, dass Programme, die Einfluss auf die gemeinsame Lesezeit mit den Eltern bei bis zu vier Jahre alten Kindern nehmen, positive Effekte auf den aktiven und passiven Wortschatz der Mädchen und Jungen haben. In der Vergangenheit konnten Studien diesen Effekt bereits zeigen. Die vorliegende Studie bestätigt

Krabbelst Du noch oder läufst Du schon?

Laufen und Sprechen sind die beiden Fähigkeiten, die Eltern gebannt erwarten. Für Kinder bedeuten sie große Fortschritte in Richtung Selbständigkeit. Doch was haben beide Fähigkeiten miteinander zu tun? Wie beeinflussen sie sich? In welcher Reihenfolge passiert was? Klar ist, sobald die Kinder laufen, verändert sich massiv ihr Blickfeld und damit ihre Wahnehmung. Das bestätigte auch eine Arbeitsgruppe um Kari S. Kretch von der New York University. Sie beschäftigten sich mit dem Blickfeld krabbelnder und laufender Kinder. Dazu untersuchten sie 13 Monate alte Kinder, die einen "Eye-Tracker" trugen. Das ist eine Kamera, die die Blickrichtung der Kinder misst und am Kopf befestigt wird. Weitere Kinder trugen einen Bewegungsdetektor am Kopf, der die Bewegungsrichtung des Kopfes misst. Wie zu erwarten, schauten krabbelnde Kinder mehr in Richtung Fußboden und weniger in Richtung Wände. Laufende Kinder konnten ihren Bezugspersonen direkt geradeaus ins Gesicht schauen. Krabbelnd

Mutterschaft verändert das Gehirn der Mütter langfristig positiv

Die Anforderungen an Eltern nach der Geburt eines Kindes sind enorm. Kaum eine Lebensumstellung stellt Menschen vor solch immense Veränderungen und Herausforderungen. Doch welche Auswirkungen ergeben sich daraus an Anpassungsfähigkeit auf das Gehirn von Müttern und Vätern langfristig nach der Geburt der Kinder? Dieser Frage gingen bereits im Jahr 2008 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der University of Richmond in einem Artikel im Fachmagazin "Archives of Sexual Behavior" nach. Sie konnten an Ratten nachweisen, dass die Fähigkeit der Nervenzellen und Synapsen, sich nutzungsabhängig zu verändern langfristig durch die Mutterschaft positiv beeinflusst wird. Auch konnte gezeigt werden, dass sich das Verhalten der Ratten langfristig verändert: Ängstlichkeit und Zögerlichkeit sind bei Muttertieren weniger anzutreffen, der Orientierungssinn verbessert sich und das Gehör wird geschärft. Wachstumsprozesse im Gehirn konnten langfristig nachgewiesen werden. Social Freezing ve